In ihrer heutigen Aktuellen Stunde debattiert die Hamburgische Bürgerschaft über die führende Rolle Hamburgs unter den europäischen Innovationsstandorten und die Förderung der Hamburger Zukunftswirtschaft. Die SPD-Fraktion hat dieses Thema unter dem Titel „50 Millionen Euro zusätzlich für Startups und Zukunftstechnologien: Hamburg ist führende Innovationsmetropole Europas und idealer Standort für gute Jobs, kluge Köpfe und eine starke Wirtschaft von morgen“ angemeldet.
Dazu Hansjörg Schmidt, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamburg: „Hamburg hat sich in den letzten Jahren zu einem der dynamischsten und sichtbarsten Standorte für junge, innovative Unternehmen in Deutschland entwickelt. Laut EU-Kommission gehört Hamburg zu den führenden Innovationsstandorten Europas. Das ist das Ergebnis einer innovationsfreundlichen Wirtschaftspolitik und einer gut etablierten Förderlandschaft in unserer Stadt. Der Gewinn im bundesweiten Leuchtturmwettbewerb und die damit verbundene Förderung der ‚Startup Factory‘ in Hamburg sind wichtige Meilensteine für unser Startup-Ökosystem. Insgesamt fließen über 50 Millionen Euro nach Hamburg – davon bis zu 10 Millionen Euro vom Bund und mehr als 40 Millionen Euro von Hamburger Stiftungen und Unternehmen. Die ‚Startup Factory‘ soll als öffentlich-privates Innovationszentrum wissensbasierte Gründungen fördern, also Unternehmen, die auf Forschung und Technologie basieren, insbesondere in den Bereichen Deep Tech, neue Materialien, Künstliche Intelligenz und Data Science. Schon in den letzten Haushaltsberatungen haben wir die Weichen dafür gestellt, dass Hamburg an das Bundesprogramm andockt und die Innovationsförderung sowie die Startup-Landschaft weiter gestärkt werden. Mit den ‚Impossible Founders‘ bauen wir eine Brücke vom Labor direkt in den Markt. Durch die enge Verbindung von Forschung, Entwicklung und gezielter Förderung in einem Netzwerk starker Partner:innen sorgen wir dafür, dass aus den klügsten Köpfen erfolgreiche Gründer:innen werden. Unsere Exzellenzuniversitäten bündeln ihre Forschungskraft mit dem visionären Engagement von Stiftungen wie der Michael Otto Stiftung und der Joachim Herz Stiftung. Wissenschaftliche Neugier trifft dabei auf die Kraft von Unternehmen wie Haspa, Nexperia und der Otto Group. Das ist nicht nur ein Schulterschluss von Wirtschaft, Wissenschaft und gesellschaftlichem Engagement, sondern das Hamburger Modell für die Zukunft.“